Diablo 2

Der Neue Inbegriff des Real- Time- Rollenspiels (SuchtSuchtSucht)

Bewertung: 1+ 2000
System A 500

Dieses Spiel ist das, an dem ich mit am meisten - über 4 Jahre - spielte. Nicht, weil es so schwer war, nein: es löste immer wieder Suchsymptome aus.

Kurzer Hintergrund: in einer Rollenspielwelt kämpft man sich als einer von sieben Charakteren durch fünf Welten ("Akte"). Mit steigender Kampferfahrung steigt der eigene Charakter im Level und lernt neue Fertigkeiten. Am Ende sind dann alle Fürsten der Hölle besiegt und die Welt gerettet. Ingesamt kann ein Charakter das Spiel dreimal mit steigendem Schwierigkeitsgrad durchspielen.

Ein wesentlicher Faktor für den Suchteffekt ist, dass man mit dem gleichen Charakter jederzeit ein neues Spiel an beliebiger Stelle beginnen kann, vorausgesetzt man hat die Stelle bereits besucht. Schlüsselmissionen sind jedoch je Charakter und Schwierigkeitsstufe nur ein einziges mal spielbar.

Die Level/Dungeons/Monster werden ansonsten bei jedem Start neu/zufällig generiert. Das heißt, das meiste Spiel besteht daraus, Monster zu plätten, Erfahrungspunke zu sammeln/Level aufsteigen und immer bessere Gegenstände zu ergattern. Puh!! - in diesem Spielprinzip steckt die wahre Sucht, immer noch ein Stückchen weiter zu kommen...

Das Spieldesign ist so gigantisch, dass die mittelmäßige Grafik und der bescheidene Sound gar nicht so ins Gewicht fallen...

Es gab dann nur einen einzigen Grund, warum ich nach vier Jahren von Diablo gelassen habe: mit Sacred gab es einen mehr als würdigen (inoffiziellen) Nachfolger.